Umfassende Behandlung von Prostatitis: traditionelle Methoden und Mittel der Volkstherapie

Die Entzündung der Prostata ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Männern. Sie erfordern eine umfassende Behandlung der Prostatitis, da Untätigkeit zu schwerwiegenden Komplikationen führt. Die Therapie, die darauf abzielt, die Krankheit zu stoppen, umfasst mehrere wirksame Methoden, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Um eine Genesung zu erreichen, ist es erforderlich, sich einer vollständigen medizinischen Behandlung in Kombination mit pflanzlichen Heilmitteln, Physiotherapie und Diät zu unterziehen.

Was beinhaltet eine komplexe Therapie der Entzündung der Prostata?

Pillen für Prostatitis

Wenn Sie nicht rechtzeitig mit der Beseitigung der Krankheit beginnen, sind die Folgen für die Gesundheit sehr schwerwiegend.

Nur eine komplexe Behandlung hilft bei der Bewältigung der Prostatitis. Im akuten und chronischen Verlauf des pathologischen Prozesses kann darauf nicht verzichtet werden.

Der Behandlungsverlauf für Prostatitis muss unbedingt die Einnahme von Medikamenten beinhalten. Sie sind die Haupttherapie, da sie helfen, den negativen Einfluss des Faktors, der zur Entzündung geführt hat, zu unterdrücken. Außerdem unterdrücken Medikamente die Schwere der Krankheitssymptome.

Die umfassende Behandlung der Prostataentzündung erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen. Es ermöglicht Ihnen, die Ursache der Pathologie zu beseitigen, Krankheitserreger im Urogenitalsystem zu stoppen, das Immunsystem zu stärken und das Problem des Mangels an Nährstoffen zu lösen, die die Funktion der inneren Organe regulieren.

Medizinische Therapie

Eine umfassende Behandlung einer akuten oder chronischen Prostatitis ist nicht wirksam, wenn der Patient die Einnahme von Medikamenten verweigert. Bei einer solchen Diagnose sollten systemische und lokale Mittel verwendet werden.

Antibakterielle Therapie

Bei der Auswahl von Medikamenten für einen Patienten mit bakterieller Prostatitis ist notwendigerweise ein Antibiotikum in die Therapie eingeschlossen. Mit diesem Medikament bekämpfen sie nicht nur Infektionen, sondern beugen auch Sekundärinfektionen des Urogenitalsystems vor.

Bei akuter Prostatitis sind Antibiotika erforderlich.

Bei der Auswahl eines Medikaments wird die Art des Erregers berücksichtigt, der zu dem Entzündungsprozess in der Prostata geführt hat. Der Erreger muss unbedingt eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber dem Antibiotikum aufweisen, sonst führt eine solche Therapie nicht zu einem positiven Ergebnis.

Männern mit Prostatitis wird ein Antibiotika-Kurs verschrieben, bei dem die Erkrankung mit einem Anstieg der Gesamtkörpertemperatur und Schmerzen am Ort des Entzündungsherds einhergeht.

Am beliebtesten sind Medikamente, die die Besonderheit haben, Gewebebarrieren zu passieren. Dadurch schaffen sie es, direkt im Fokus des Entzündungsprozesses zu stehen. Dieses Behandlungsschema wird nicht länger als 2 Wochen befolgt. Wenn der Patient während dieser Zeit keine Erleichterung verspürt, werden wiederholte Tests durchgeführt und ein anderes Medikament eingenommen.

Entzündungshemmende Therapie

Im Rahmen einer komplexen Therapie sollte ein entzündungshemmendes Medikament sein. Es hilft, die Hauptsymptome einer Prostataentzündung zu beseitigen. Häufig basiert die entzündungshemmende Therapie auf lokalen Mitteln.

Zäpfchen können die Leistungsfähigkeit des betroffenen Organs verbessern, Entzündungen lindern und Schmerzen lindern. Sie können auch eine Schutzfunktion übernehmen.

Immunitätsschub

Entzündungen schwächen das Immunsystem. Daher schließt der Arzt bei der Erstellung eines Behandlungsplans unbedingt die Einnahme von Medikamenten ein, die dieses Problem lösen. Sie stärken die Abwehrkräfte des Körpers, wodurch er die Möglichkeit hat, Krankheitserreger selbstständig zu bekämpfen.

Bei Prostatitis werden Präparate empfohlen, die Echinacea und Zink enthalten. Diese Mittel stärken das Immunsystem und wirken sich positiv auf die Funktion des männlichen Körpers aus.

Auch nach der Genesung kann der Arzt einem Mann die Einnahme von Multivitaminkomplexen empfehlen, um die krankheitsbedingt beeinträchtigte Funktion des Immunsystems und der inneren Organe wiederherzustellen.

Komplementäre Therapie

Der Medikamentenverlauf basiert nicht nur auf immunmodulatorischen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Medikamenten. Um eine vollständige Genesung zu erreichen, muss der Patient außerdem Folgendes einnehmen:

  • Schmerzmittel;
  • Antidepressiva (in einigen Fällen);
  • Diuretika und Abführmittel.

Dem Patienten ist es untersagt, Medikamente einzunehmen, die nicht von seinem Arzt genehmigt wurden.

Operativer Eingriff

Chirurgie für prostatitis

Die Operation wird nur als letztes Mittel verordnet, wenn sich andere Methoden als unwirksam erwiesen haben.

Nicht immer wird Prostatitis medikamentös behandelt. In einigen Fällen wird den Patienten ein chirurgischer Eingriff empfohlen.

Eine Radikaltherapie wird nur verschrieben, wenn die Tabletten und lokalen Präparate nicht das gewünschte Ergebnis liefern und sich der Zustand der Person weiterhin erheblich verschlechtert.

Eine Operation ist für einen Mann mit Prostatitis in folgenden Fällen indiziert:

  1. Entwicklung einer Prostatahyperplasie.
  2. Das Auftreten von Abszessen.
  3. Starke Verengung des Harnröhrenkanals.

Bei diesen Pathologien wird der Zustand des Patienten kritisch, sodass er dringend operiert werden muss.

Physiotherapeutische Verfahren

Im chronischen Verlauf der Prostatitis sind physiotherapeutische Verfahren für Männer sinnvoll. Sie erfüllen eine Reihe wichtiger Funktionen. Diese Behandlungsoption führt zu einer Verbesserung des Lymph- und Blutflusses, einer Erhöhung der Membrandurchlässigkeit und der Wirksamkeit eines medikamentösen Verlaufs.

Massage

Außerhalb der Exazerbation werden Entzündungen in der Prostata mit Massagen behandelt. Dieses Verfahren gewährleistet den korrekten Austritt des Geheimnisses aus dem Problembereich und verbessert die Durchblutung der Beckenorgane. Dadurch werden Stoffwechselvorgänge beschleunigt und Schadstoffe schneller aus den betroffenen Organen abtransportiert.

Prostatamassagen sind im akuten Krankheitsverlauf strengstens untersagt. Es ist auch bei Männern mit Erkrankungen des Mastdarms kontraindiziert.

Massagen werden im Krankenhaus oder zu Hause durchgeführt. Im letzteren Fall wird empfohlen, sie mit Hilfe von Massagegeräten durchzuführen.

elektrische Stimulation

Elektrostimulation bei Prostatitis

Der elektrische Impuls wirkt sich positiv in der Prostatatherapie aus.

Dieses Verfahren wird als Elektrophorese bezeichnet. Es ist eines der wirksamsten bei der Behandlung von chronischer Prostatitis.

Der Heilungsprozess wird nur mit Strom oder zusammen mit der Verwendung von Medikamenten durchgeführt, die seine Wirkung verstärken.

Bei der Stromeinwirkung haben die Wirkstoffe von Medikamenten die Möglichkeit, direkt in die Läsionen einzudringen. Das Verfahren führt zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen.

Lasertherapie

Eine der modernen Methoden der Prostatabehandlung ist die Lasertherapie. Bei der Durchführung wird Infrarotstrahlung mit geringer Intensität verwendet, die sich positiv auf den Zustand der Haut an der Dammstelle auswirkt.

Die Lasertherapie hilft, die Erholung des betroffenen Gewebes zu beschleunigen. Außerdem regt es Stoffwechselvorgänge an und stärkt die Abwehrkräfte.

Phytotherapie und Rezepte der traditionellen Medizin

Viele Urologen erlauben Männern, bei denen eine Prostatitis diagnostiziert wurde, diese mit Volksheilmitteln zu behandeln. Dies ist akzeptabel, sofern der Patient nicht vergisst, rechtzeitig Medikamente einzunehmen und an physiotherapeutischen Sitzungen teilzunehmen.

Die traditionelle Medizin schlägt vor, Prostatitis mit Heilkräutern zu behandeln, die entzündungshemmende, schmerzlindernde und straffende Wirkungen haben. Sie sind sowohl bei akuten als auch bei chronischen Entzündungen der Prostata wirksam.

Nessel

Brennnessel wird zur Herstellung von medizinischen Aufgüssen und Abkochungen verwendet. Die Pflanze zeichnet sich durch eine antibakterielle, stärkende und entzündungshemmende Wirkung aus. Es ist nützlich für Männer, da es das sexuelle Verlangen steigert.

Brennnessel sollte in Maßen konsumiert werden. Andernfalls kann es zu einer starken Blutverdickung kommen, die mit der Bildung von Blutgerinnseln und der Entwicklung eines Schlaganfalls behaftet ist.

Brennnesseln können auf viele Arten zubereitet werden:

  • Tee mit Brennnesselblättern. Es ist notwendig, die gewaschenen Rohstoffe in einen sauberen Behälter zu geben und kochendes Wasser darüber zu gießen. Nach 10 Minuten Aufguss kann das Getränk getrunken werden. Es wird empfohlen, es 1-2 mal täglich 10 Tage lang einzunehmen;
  • Dekokt. Es werden 50 g pflanzliche Rohstoffe benötigt, um 500 ml nicht zum Kochen gebrachtes Wasser zu gießen. Danach muss diese Mischung ziehen, bis sie vollständig abgekühlt ist. Dann wird es geschickt, um sich auf ein Wasserbad vorzubereiten. Nach Abschluss dieser Phase wird dem Patienten eine Woche lang zweimal täglich 50 ml Volksmedizin verabreicht;
  • Infusion. Sie müssen etwa 50 g der Pflanze und 100 ml Alkohol einnehmen. Die resultierende Mischung muss mindestens 3 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort gelagert werden. Danach müssen Sie täglich 30 Tropfen einnehmen.

Die Behandlung mit Brennnessel sollte so lange dauern, wie die darauf basierende Einnahme von Volksheilmitteln.

Wegerich

Spitzwegerich zur Behandlung von Prostatitis

Es wächst überall, daher ist es nicht schwierig, es zu sammeln und zuzubereiten.

Flohsamenblätter und -samen haben ausgeprägte analgetische, stärkende, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Daher ist die Pflanze eine unverzichtbare Hilfe im Kampf gegen Prostatitis.

Es ist üblich, Aufgüsse aus Kochbananen zuzubereiten. Dafür benötigen Sie getrocknete oder frische Blätter und Samen. Insgesamt werden ca. 20 g natürliche Rohstoffe benötigt, die anschließend in 200 ml zum Kochen gebrachtes Wasser gegossen werden. Innerhalb einer Stunde sollte der Aufguss gereift sein. Danach trinken sie 3 mal täglich 25 ml in warmer oder kühler Form.

Die Behandlungsdauer beträgt bis zu 2 Wochen.

Ginseng

Die Heilpflanze wirkt wohltuend auf alle Systeme des menschlichen Körpers. Dies ist einer der Hauptvorteile. Die Ginsengwurzel ist besonders nützlich für die Harnorgane und die Immunität.

Bei Entzündungen der Prostata ist es üblich, Ginseng in Form von hausgemachten Tinkturen zu verwenden. Sie werden aus 70% Alkohol und der gereinigten Wurzel der Pflanze hergestellt. Beim Mischen sollten Sie ein Verhältnis von 1: 10 einhalten.

Wenn ein Mann keine alkoholhaltigen Getränke trinken kann, darf er bei der Zubereitung der Tinktur Wasser verwenden.

Es wird empfohlen, die Hauptkomponenten in einer Glasflasche zu mischen. Das Mittel sollte einen Monat lang infundiert werden. Danach können Sie dreimal täglich 15 Tropfen vor den Mahlzeiten einnehmen.

Klette

Klettenwurzel hat eine starke harntreibende Wirkung. Es zeichnet sich auch durch immunstimulierende und entzündungshemmende Eigenschaften aus. Aus diesem Grund wird die Pflanze häufig zur Linderung schwerer Vergiftungen des Körpers und Störungen der Harnorgane eingesetzt.

Aus der Klettenwurzel wird ein heilender Sud gewonnen. Es ist erforderlich, den Hauptbestandteil zu reinigen und mit Trinkwasser zu füllen. Danach sollte das Produkt nach dem Kochen 15-20 Minuten in einem Wasserbad aufbewahrt werden.

Nehmen Sie 2-3 Wochen lang 1-2 mal täglich einen Sud von einem halben Glas.

Salbei

Salbei zur Behandlung von Prostatitis

Heilpflanze hilft gut, mit einer männlichen Krankheit fertig zu werden.

Salbei ist bekannt für seine entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften. Männern mit Prostatitis wird empfohlen, es in Form von Abkochungen zu verwenden. Sie sind zur oralen Verabreichung oder durch Einläufe geeignet.

Um eine medizinische Abkochung zuzubereiten, müssen 200 ml Wasser in 5 g Salbei gegossen werden. Ein Volksheilmittel sollte 3-5 Minuten bei schwacher Hitze gekocht werden. Nehmen Sie 75 ml 2 mal täglich ein.

Bewegungstherapie

Als Hilfstherapie wird eine Reihe von Übungen verwendet. Die Erlaubnis zur Durchführung einer solchen Behandlung muss vom behandelnden Arzt erteilt werden. Die Bewegungstherapie wird ausschließlich zur Behandlung der nicht verschlimmerten Prostatitis eingesetzt.

Männern werden einfache Übungen angeboten, die das Problem der stagnierenden Prozesse im Beckenbereich lösen können. Darüber hinaus sind sie in der Lage, den gesamten Körper zu verbessern.

Bei richtiger Durchführung der Bewegungstherapie können Patienten folgende Ergebnisse erzielen:

  • Verbesserung der Durchblutung in der Leistengegend;
  • Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens;
  • Beseitigung von Staus im Becken.

Die körperliche Aktivität sollte moderat und regelmäßig sein. Nur dann kommen sie dem Mann zugute.

Diät

Wurst als verbotenes Lebensmittel bei Prostatitis

Bei der Behandlung von Prostatitis ist die diätetische Ernährung wichtig. Zunächst werden die Patienten aufgefordert, sich mit der Liste der verbotenen und zugelassenen Produkte vertraut zu machen. Auf ihrer Grundlage wird ein komplettes Menü für einen Mann mit Prostataentzündung zusammengestellt.

Zugelassene Produkte Verbotene Produkte
  1. Gemüsesuppen;
  2. Brei mit Milch oder Wasser;
  3. Beeren und Trockenfrüchte;
  4. Milch- und Sauermilchprodukte;
  5. Frisches Gemüse;
  6. Frische Früchte;
  7. Honig in begrenzten Mengen;
  8. Mageres Huhn und Fisch;
  9. Getreidebrot und Kleie;
  10. Meeresfrüchte;
  11. Samen und Nüsse;
  12. Knoblauch und Zwiebel;
  13. Grün.
  1. Alkoholische und alkoholarme Getränke;
  2. Gewürze und scharfe Gewürze;
  3. Reichhaltige Brühen und Suppen;
  4. Kohlensäurehaltige Getränke;
  5. Hülsenfrüchte;
  6. Gebratene und stark gesalzene Produkte;
  7. Schweine- und Hammelfett;
  8. Fisch- und Fleischprodukte mit hohem Fettgehalt;
  9. Pilze;
  10. Geräuchertes Fleisch und Wurst;
  11. Süßigkeiten und Gebäck;
  12. Innereien.

Die diätetische Ernährung hilft, die Schwere des Entzündungsprozesses zu verringern und Schmerzen zu lindern. Die Verwendung bestimmter Produkte ermöglicht es Ihnen, die Arbeit des inneren Systems und des von Prostatitis betroffenen Organs zu normalisieren.

Erlaubte Produkte werden, wenn sie gekocht werden müssen, am besten gekocht serviert. Garen im Backofen und Dampf ist erlaubt.

Lebensstil ändern

Es macht keinen Sinn, mit einer vollständigen Genesung zu rechnen, wenn ein Mann beschließt, nur Pillen einzunehmen, ohne zu versuchen, seinen gewohnten Lebensstil zu ändern. Aber von ihm hängen der Erfolg der Therapie und die Stabilität des erzielten Ergebnisses ab.

Zunächst einmal sollte ein gefährdeter Mann auf seine körperliche Aktivität achten. Er sollte Sport treiben, regelmäßig joggen oder einfach nur spazieren gehen. Diese Maßnahmen helfen, das Auftreten von Stauungsvorgängen im Becken zu verhindern.

Neben körperlicher Aktivität ist eine angemessene Ernährung erforderlich. In Ihre Ernährung sollten Sie mehr frisches, mit wertvollen Stoffen angereichertes Obst und Gemüse einbauen.

Sie müssen schlechte Gewohnheiten vergessen, da sie die Arbeit aller inneren Systeme und Organe stören.

Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden.